Die Skulpturen der Vierzehn Nothelfer hatten ursprünglich in einer ihnen geweihten Kapelle im Anschluss an das Westquerhaus ihren Platz.
Bei den Vierzehn Nothelfern handelt es sich um Heilige, die besonders in Zeiten der Not um Fürbitte angerufen wurden. Ihre Verehrung setzte im 13. Jahrhundert ein und verstärkte sich unter dem Eindruck der Pest im 14. Jahrhundert. Als Ursprung eines regelrechten Nothelferkultes gilt Regensburg, in dessen Dominikanerkirche eine der frühesten Darstellungen der Nothelfer zu finden ist.
Die hier aufgestellten Figuren sind zwischen der zweiten Hälfte des 16. und dem 18. Jahrhundert entstanden. Sie stehen alle auf Konsolen des 18. Jahrhunderts mit Namensinschriften. Eine Bruderschaft, die sich der Verehrung der Vierzehn Nothelfer verschrieben hatte, ist an St. Aposteln nachweisbar.
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