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Ursulazyklus

Ursulazyklus

1456

Holztafeln unterschiedlicher Breite, H. ca. 80 cm

Köln, St. Ursula, Chor

 

In diesem wichtigen Kölner Legendenzyklus wird die Ursulalegende auf 24 Tafeln in 30 Szenen dargestellt. Damit ist dies der umfangreichste überlieferte Ursulazyklus überhaupt. Der Maler widmet sich in größter Ausführlichkeit dem Legendenstoff. Dabei sind seine Schilderungen teils wortgetreu, teils ausschmückend phantasievoll. Manche Szenen erfand er sogar neu hinzu. Seine literarischen Vorlagen, an denen er sich orientierte, waren alle vorliegende Legendenfassungen einschließlich der anonymen Revelationes von 1183/87.

Unter jeder einzelnen Szene befindet sich ein erklärender gereimter Text. Die Texte sind jedoch durch zahlreiche Restaurierungsarbeiten lücken- und fehlerhaft. Einige der Unterschriften sind im 18. Jahrhundert ergänzt worden. Gestiftet wurde der Ursulazyklus von den Brüdern van Scheyven. Sie werden inschriftlich über den Szenen 29 und 30 genannt. Auch das Jahr 1456, durch das die Malereien datiert werden, ist durch eine Inschrift gekennzeichnet.

A.K.

Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

 

Ursulaplatz 30

50668 Köln

Tel.: (0)221 - 788075-0

 

https://www.katholisch-in-koeln.de/ueber-uns/st-ursula/

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