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Glasfenster

Glasfenster

Entwurf Anton Wendling, 1938, Ausführung 1979/85

St. Maria im Kapitol

 

Die Obergaden-Fenster der Dreikonchenanlage gehen auf Entwürfe von Anton Wendling aus dem Jahr 1938 zurück. Damals plante man für St. Maria im Kapitol eine Neugestaltung des Inneren im Geist der Neuen Sachlichkeit; Wendling zeichnete Kartons für moderne Kirchenfenster. Vor dem Zweiten Weltkrieg konnte jedoch nur das Fenster, das Erzbischof Bruno I. mit Kirchenmodell zeigt, fertiggestellt werden (Ausführung: W. Derix, Kevelaer). Die Kartons im Besitz der Firma Derix (Kevelaer) dienten seit 1979 als Vorlage für die übrigen Obergadenfenster des im Wiederaufbau befindlichen Chors.

Anton Wendling (1891-1965) hatte unter anderem an der Kunstgewerbeschule in München studiert und war Meisterschüler bei Johan Thorn Prikker. In den 1920er und 1930er Jahren war er Lehrer für Glasmalerei und Mosaik und entwarf zahlreiche Kirchenfenster.

Die Fenster zeigen verschiedene auf St. Maria im Kapitol bezogene Heilige und andere für die Kirche bedeutsame Personen: große Gestalten von einfacher Strenge und geometrisierender Formensprache innerhalb eines das rundbogige Fensterformat nachzeichnenden Ornamentrahmens. In der Nordkonche, zwischen äußeren Ornamentfenstern, die hll. Vitalis, Papst Leo IX. und Petrus Canisius; in der Ostkonche hl. Martin, die Kirchengründerin Plektrudis, die thronende Maria mit Kind sowie die hll. Anno und Adelheid von Vilich; in der Südkonche, wiederum von Ornamentfenstern flankiert hll. Hermann Josef, Bruno und die Äbtissin Ida.

Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

 

Marienplatz 17-19

50676 Köln

Tel.: (0)221 - 214615

 

https://www.katholisch-in-koeln.de/ueber-uns/st-maria-im-kapitol/

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